Ehemalig als Handelsroute und unter 'London Mountain' bekannt, 2010 Standort der Olympischen Winterspiele und heute eines der teuersten und bekanntesten Ski-Gebiete der Welt.
Der Name Whistler stammt von dem Pfeifen, dem 'whistle' des Murmeltiers vom dem sicherlich dank modernen Bauwerken und Massen an Besuchern der ganzen Welt nichts mehr zu hören ist.
Erst nach 1960 begannen die Baurbeiten und die Herstellung einer Infrastruktur und sechs Jahre später haben auch schon die ersten Lifte ihre Runden gedreht. 1968 begann die Karriere hinsichtlich Weltmeisterschaften und Olympiaden und Anfang 2016 -das Beste kommt zum Schluss- saust Lissy die schwarze Piste hinunter. Okay, nicht ganz so elegant wie geplant, muss ich zugeben, aber erst mal von vorne.
So wie man in Deutschland Ausfluge in Heimatmuseen und Hochseilgärten macht, sind wir mit allen Frei- und Zahlungswilligen der Jahrgänge 10, 11 und 12 an einem Freitag nach Whistler gefahren.
6:15 treffen an der Schule, alle in den Bus und los ging's.Wir haben uns in Gruppen aufgeteilt und dann jeweils mit einem Skilehrer auf dem Weg gemacht. Ich war in einer Gruppe mit Freunden, die alle schon quasi seit der Geburt auf Skiern stehen, so wie der Skiurlaub auf dem Jahresprogramm.
Dementsprechend wurde ich auch ziemlich gefordert und hatte den einen oder anderen "das überlebe ich nicht!" Moment. Aber dank des Zuspruches meiner Freundinnen und unserem charmanten neuseeländischen Instructor habe ich es dann doch geschafft. "Runter kommt man immer irgendwie", ist der Satz, der mir von der erstern Skistunde meines Lebens im Gedächnis geblieben ist.
Abgesehen von kleineren Stürzen sind dann auch alle wieder heile im Bus angelangt. Außer meine Skihose, die durch eine Spagat-Langdung einen Riss an einer unkewünschten Stelle erlitt. No judging please, ich habe die schon 'n Paar Jährchen am A*sch... Optimstisch wie ich bin schiebe ich das jetzt einfach mal auf meine gute Arbeit im Fitnessstudio anstatt auf die Kalorien des Ahornsirups.
Danach im Bus waren wir alle soooo fertig, vollgetankt mit tollen Eindrücken. Im Bus, als dann eigentlich Zeit gewesen wäre, die Augen zu schließen und zu entspannen waren wir einfach so fasziniert von der wunderschönen Landschaft Kanadas, dass wir dann doch keine Sekunde zum Ausruhen gekommen sind.
Auf der einen Seite umgaben uns riesige Felsen, alle paar Meter mit einem fröhlich plätscherndem Wasserfall durchzogen und funkelndem Schnee auf den Spitzen. Auf dem anderen Fenster hinaus kleinere Inseln im Meer liegen, und die Sonne, welche hinter dem glitzernem Meer verschwand und einen wundervollen Tag ausklingen ließ.
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