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Silvester

Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Silvesterpläne schon quasi im November organisiert werden, habe ich die Party-planung hier erst am 30. Dezember in den Angriff genommen. Willkommen in Kanada, wo alles locker und spontan organisiert wird.

Nachdem ich mich fertig gemacht habe und die hohen Schuhe in der Tasche verstaut (jaja, ich werde von Tag zu Tag praktischer veranlagt) habe ich mich auf den Weg zur Hausparty einer Freundin gemacht.


Dort haben wir uns in einer netten Runde zuerst über ein lecker Buffet, vorallem mit ganz viel Sushi (leider nicht auf dem Bild) hergemacht und dann den üblichen Silvester-Beschäftigungen gewidmet.



Ich habe tolle Leute kennengelernt und viel gelacht, es war echt ein guter Abend!




Kurz vor Mitternacht habe ich mit einer Freundin dann ein Taxi bestellt, um den finalen Jahreswechseln dann mit anderen Freundin in Downtown zu verbringen.



Am Canada-place waren Tausende von Menschen versammelt, es brauchte uns eine Weile, bis wir uns mit den anderen gefunden haben. Wir haben der Life-band zugehört, die Aufregung genossen und versucht im Gedränge zu überleben, bis es dann 'ernst' wurde.


Um null Uhr gab es ein rieeesiges Feuerwerk, was für die Kanadier ziemlich besonders ist. Privates "Böllern", wie es bei uns in Deutschland jeder Haushalt zu Silvester macht, ist hier illegal.
Es war wunderschön, das Feuerwerk und die Lichter über dem Meer zu beobachten.


Der Weg zurück war CRAZY. Hunderte Leute hatten alle das gleiche Ziel, zum Seabus (die Fähre von North Vancouver nach Downtown) zu gelangen. 
Ein Wunder, dass wir es zum Bus geschafft haben, ohne totgetrampelt zu werden.

Dort habe ich witzigerweise dann noch viele andere, hauptsächlich deutsche Austauschschüler getroffen. Die Rückfahrt hat aufgrund später Stunde ziemlich gedauert, aber wir waren alle so gut drauf, das es echt ein Spaß war.

Ich konnte es kaum fassen, dass ich schon vor drei Uhr zu Hause war. Meine Gastfamilie hatte auch eine Party und ich hätte erwartet, dass wenigstens ein paar Reste noch auf den Beinen sind. Nichts da, das ganze Haus lag tief und fest im Schlaf. Wilkommen in Kanada 2.0

So hab ich mir einen Snack gemacht und den Silvesterabend alleine, eingekuschelt im Bettchen ausklingen lassen.

(Irgendwie lächel ich auf den Fotos nicht, aber keine Sorge, eigentlich hatte ich Spaß)





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