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Sweet Sixteen

Um sechs Uhr klingelte mein Wecker, ewww.
Fix den Bademantel umgeworfen und sich mit Laptop auf dem Schoß zurück ins Bettchen gekuschelt. Nach einem Geburtstagslied meiner Familie in Deutschland war ich dann richtig wach, auch wenn Skype Abstriche in der Qualität machte. 
Auch obwohl mein Geburtstagskuchen ohne mich gegessen wurde und ich meine Liebsten doch gerne mal gedrückt hätte, wurde ich gottseidank nicht zu emotional.

 


Ich habe schön mit meiner Familie geplaudert und das tolle Paket ausgepackt, bis mich dann um 7 eine SMS meiner Gastmutter erreichte... "Happy Birthday! Langsam Zeit für's Frühstück!"
In der Küche wurde ich von Familie Zwei, Blumen und einem liebevollen Obstteller erwartet.
Desweiteren hat meine Gastfamilie extra English Muffins und Rührei für mich zum Frühstück gemacht, weil sie wissen wie sehr ich das in Kombination zu Avocados liebe.


Mit so viel Glückwünschen und Liebe am frühen Morgen konnte mein Tag ja nur wunderbar beginnen, und das hielt dann auch an...

Selbst mein Schultag war irgendwie schön, voll von Umarmungen und Glückwünschen und zum Mittagessen... sind wir ins Sushi Restaurant gegangen, was auch sonst?

Nach der Schule ging es ab unter die Dusche und dann wurde sich um Haare, Nägel, Haut und alles andere, wofür mein Beauty-Repertoire Produkte hergibt, gekümmert.


Als meine Gastmutter mir mitteilte, sie besorge ein paar Snacks für meine Freunde, fand ich das ausgesprochen nett, aber DAS hätte ich nicht erwartet. Sie hat so ein liebevolles leckeres Buffet vorbereitet, diese Frau ist der Wahnsinn!
(und das meine ich im durchaus positiven Sinne, falls Google Übersetzer mal wieder Qualitäts-Defizite aufweist.)
Ab vier, halb fünf trudelten dann die ersten Freunde ein, Einer hübscher als der Andere. Es war nichts mit "ganz egal ob's regnet, stürmed oder schneit...", die Sonne hat nur so mit mir um die Wette gestrahlt.



 Demach konnten wir uns im Garten aufhalten. Danke Raincouver, dass du mir keinen Strich durch die Rechnung gezogen hast!



An dieser Stelle schon mal Danke an Benedikt für die besten Foto-Skills ganz Nord Amerikas und das Festhalten dieses wunderschönen Tages!
Meine Gastfamilie war wahrscheinlich ein bisschen irritiert, plötzlich den Garten mit so vielen schick gemachten Deutschen voll zu haben und mein Gastbruder hat mir bis heute noch nicht gratuliert aber auf dem Foto hat er sich gut geschlagen.


Ich habe nicht mal mit meiner echte Familie so schöne Bilder wie mit meinen zwei unbiologischen Familien hier.


Wir haben uns den Gag erlaubt, uns nach Downtown chauffieren zu lassen und waren uns einig; worth it!


Die Musik wurde laut aufgedreht, die Fenster heruntergelassen, die Sonnenbrillen aufgesetzt und den Endorphinen damit freien Lauf gelassen.




Die Aussicht -sowohl in der Limo, als auch nach draußen- war einfach ein Traum. Es gibt nichts Schöneres, als mit guter Stimmung und besten Freunden den Anblick zu genießen, wie die stahlende Sonne langsam in Richtung Stanley Park sinkt, daneben Vancouver's Skyline glitzert...



Unsere Destination war mein Lieblingsresturante, Cactus Club Café auf der Robson Street, angekommen sind wir dort meiner Meinung nach allerdings viel zu schnell.


Als Vorspeise gab es leckeres Fladenbrot mit Rocula und Calamari mit Dipp und als Hauptspeise hatte ich einen vegetarsichen Burger und Süßkartoffelpommes, dazu grünen Spargel. Life completed, würde ich mal behaupten.



Alle satt und glücklich haben wir auf dem Weg zum Canada Place ans Meer gemacht. Über meine Füße verliere ich hier jetzt kein Wort, weil negative Energie in diesem Post nichts verloren hat..)



Und weil Vancouver ja so wunderschön ist und wir ja noch kein einziges Foto gemacht haben, gab's noch mal ein Squad-Shooting vom Feinsten...






Danach sind wir zurück nach Deep Cove gegangen. Gehumpelt, Barfuß getapst oder uns tragen lassen, wenn's um und Mädchen geht.

Bastien hat mich mit seinen Schuhen gerettet, den perfekten Tag haben wir dann gemütlich auf dem Steg ausklingen lassen.


Am nächsten Morgen bin ich lächelnd aufgewacht, habe mich nach einem lecker Frühstück wieder zurück ins Bett gekuschelt und noch mal bis 16 Uhr geschlafen, das tat gut!
Um fünf kamen dann ganz spontan meine Freunde vorbei und wir saßen noch 'n Stündchen auf der Terasse in der Sonne und haben es uns gut gehen lassen.





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