"Welcome in North Vancouver"
So freundlich wie ich von meiner Gastfamilie in Empfang genommen wurde, konnte ich gar nicht anders, als mich direkt wohl zu fühlen. Meine Gastmutter ist so unglaublich lieb und kümmert sich hervorragend um alles und mit den Kindern verstehe ich mich ebenfalls bestens.
Die ersten Tage sind mir erstaunlich leicht gefallen. Vielleicht ist es auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass ich noch keine Sekunde Zeit hatte, auch nur Ansatzweise Heimweh zu bekommen.
Ich bin so glücklich, dass ich die Möglichkeit habe, ein Jahr in diesem wunderschönen Teil der Welt zu verbringen, ich schwimme quasi in Endorphinen.
Meine Gastfamilie isst sooo gesund und mit all' dem Kram, den ich liebe. Das ist sehr wichtig und beruhigend für mich!
Ich öffne den Kühlschrank und Avocados, Mandelmilch und Hummus kommen mir entgegen. Und natürlich Peanut Butter. Nichts wird hier ohne Peanut Butter gegessen. Reis, Cookies, Bananen, Toast... die Peanut Butter darf nicht fehlen.
Desweiteren scheinen Fritteusen hier ziemlich beliebt zu sein. Ich habe niemals bevor einen frittierten Donought gegessen, aber die Kanadier kennen es nicht anders. Und ich sage euch, die Dinger sind pretty goooood!
Es besteht nicht einmal Grund zur Sorge über meine Figur, denn wenn ich von Crosstrainer aus das Meer sehe und so wundervolle Eindrücke beim Joggen, dann sollte das mit dem Sport kein Problem sein...
Heute war ich das erste Mal zu einer Art Orientierung in der Schule. In der Mittagspause waren wir zu viert volkommen spontan bei einem Gastschüler zu Hause. Wir haben uns alle ein paar Minuten vorher kennengelernt und trotzdem war die Mutter sooo gastfreundlich, hat Bagels mit Peanut Butter für alle gemacht und uns bedingungslos Asyl gewährt. Das ist etwas, was ich schon jetzt an der Kultur und Mentalität hier liebe!
Die Schule ist nicht größer als meine Schule in Deutschland aber gefällt mir sehr gut. Ich kenne bereits mehrere Schüler aus Deutschland und einen aus Belgien, mit dem ich mich länger unterhalten habe und kann es kaum erwarten, nächste Woche das erste Mal "richtig" zur Schule zu gehen.
Mit der Sprache klappt es auch, ich verhasple mich noch ziemlich oft, weil ich schneller denke als dass mir die richtigen Vokabeln und die Grammatik einfallen, aber ich bin mir sicher, das findet sich. And hey guys, I am already starting to think in english!
Ich bin so unendlich dankbar für meine "große Klappe". Alles ist um einiges leichter wenn man sich einfach traut zu reden und Menschen anspricht!
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