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Es werden Posts vom September, 2015 angezeigt.

Spaß

Am Schluss meines schönen Wochenendes (Sauna-Sushi-Strand) was ich Sonntag shoppen. Was es gab? Schauer und Sportschuhe. (Man beachte diese fabelhafte Alliteration) Ich war mit einer Freundin in Metrotown, das ist eine riesiges Einkaufszentrum in Vancouver. (Forever21 hat den Plan von netten Städten) Ich habe in wundervolles Schuhwerk investiert. Als ich meine Errungenschaft den ersten Tag im Fitnessstudio getragen habe, hat mir direkt eine fremde Frau ein Kompliment dafür gemacht. Und ich wurde angesprochen und nach Handynummer und Boyfriend gefragt, da solle noch mal jemand sagen, man könne Glück nicht kaufen... In der Schule habe ich von dem Kurs Ernährung zu Fotografie gewechselt. Ich habe die Hoffnung, dass ich dort mehr lerne, als das Abmessen von 1/2 cups Mehl. Langsam aber sicher falle ich auch in meinen normalen Schulmodus zurück. Anfang der Stunde, Gespräche, Unruhe, das Gew öhnli che. Der Lehrer fragte halb genervt, halb provokan...

Aktivitäten

"P oste mehr Bilder Lissy!" okay okay Mama, dieses Mal, versprochen! Ich lebe mich von Tag zu Tag mehr ein. Inzwischen bekomme ich mein Schließfach  alleine auf, weiß die Kaffeemaschine zu bedienen und mit welchem Bus ich nach Downtown komme. Mein kleiner Gastbruder verabschiedet mich mit einem herzlichen "I just wanna give you a hug" und meine Gastmutter stellte mich ihren Freunden mit "She is already a part of our familiy!" vor. Ich habe in den zwei Wochen meiner Anwesenheit hier schon sooo viel erlebt! Und ja, vielleicht habe ich mich auch bereits ein wenig verändert... Ich komme nämlich gerade mit Rucksack vom Hiking zurück,... ("Baden Powell Trail" zum Quarry Rock) ...noch mit Muskelkater vom Volleyball am Abend zuvor... ...um mich nach einem Sprung ins Meer... ...mit Tim Hortons berühmten Timbits und dem Hund meiner Gastfamilie... ...ins Bett zu kuscheln und Netflix zu widmen. Abe...

Highschool

Es ist Freitag und ich habe die erste Schulwoche hinter mir. Das hei ßt, Dienstag hatten wir nur eine Stunde, wir haben unsere Stundenpl äne erhalten und es wurden Fotos von uns gemacht. Mittwoch, Donnerstag und Freitag hat der Unterricht dann richtig begonnen . Klassen wie in Deutschland gibt es hier nicht, jeder Sch üler w ählt seine Wunschf ächer und bekommt einen individuellen Timetable. Ich habe meine Kurse in drei verschiedenen Jahrg ängen, weil wir in Deutschland weiter im Stoff sind. (Zumindest in der Theorie.) Mein Stundenplan ist ganz nach meinen Vorstellungen. Ursprünglich habe ich -natürlich durch und durch bildungsorientierter Mensch-  Englische Literatur gew ählt. Stattdessen  bin ich in Lebensmittel und Ern ährung, was mich ja auch interessiert, gelandet.  So habe ich also an einem Tag Biologie 12, Franz ösisch 12, Theater 11 und Ern ährung 10. Am zweiten Tag folgt Englisch 11, Mathematik 11, Sport 11 und British Culumbia Culture. Die beiden Tage ...

Bootstour und Kommunikations-Fail

Ein Freund meiner Gastfamilie hat seinen ebenfalls deutschen Austauschschüler und mich mit auf eine Tour in seinem Boot genommen. Die Route ging zwischen Vancouver und dem North Shore entlang und es war sooo unglaublich schön. Ich saß einfach nur euphorisch draußen und habe die Sonne und den atemberaubenden Ausblick genossen. Am nächsten Tag haben meine Gastmutter und ich ihre Tochter auf einen Kindergeburtstag gebracht. In "Claire's". Die modernen Mütter hier machen es sich leicht, sperren einfach die achtjährigen Mädels für drei Stunden mit Gutscheinkarten, Nagellack und Cupcakes in ein Schmuckgeschäft. Und -keine Frage-, das lässt die Prinzessinnen-Herzen höher schlagen als Blinde-Kuh und die Reise nach Jerusalem. Währenddessen machte ich mich mit meiner Gastmutter auf den Weg, eine neue SIM-Karte für mich zu kaufen. Ich habe mir eine Flat ausgesucht und dem Verkäufer meine EC-Karte gereicht. (Man beachte, das ich nicht die einzige P...

Die ersten Tage

"Welcome in North Vancouver" So freundlich wie ich von meiner Gastfamilie in Empfang genommen wurde, konnte ich gar nicht anders, als mich direkt wohl zu fühlen. Meine Gastmutter ist so unglaublich lieb und kümmert sich hervorragend um alles und mit den Kindern verstehe ich mich ebenfalls bestens.  Die ersten Tage sind mir erstaunlich leicht gefallen. Vielleicht ist es auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass ich noch keine Sekunde Zeit hatte, auch nur Ansatzweise Heimweh zu bekommen.  Ich bin so glücklich, dass ich die Möglichkeit habe, ein Jahr in diesem wunderschönen Teil der Welt zu verbringen, ich schwimme quasi in Endorphinen. Meine Gastfamilie isst sooo gesund und mit all' dem Kram, den ich liebe. Das ist sehr wichtig und beruhigend für mich! Ich öffne den Kühlschrank und Avocados, Mandelmilch und Hummus kommen mir entgegen. Und natürlich Peanut Butter. Nichts wird hier ohne Peanut Butter gegessen. Reis, Cookies, Bananen, Toast... die Peanut...

Ankommen

"Guten Flug!" "Vergiss mich nicht!" "Viel Spaß!" "Genieß es!" "Meld dich mal!"... all diese lieben Wünsche bekommt man vor einem Auslandsjahr zu Hauf ans Herz gelegt. Und ich muss sagen, bis jetzt hat es sich gelohnt! Meine Schwester habe ich bereits zu Hause verabschiedet, sie ist nicht mit zum Flughafen gekommen. Mein Herz hat geblutet aber wir haben versucht, es kurz und schmerzlos zu machen. Am Flughafen hat alles geklappt, die reizende Frau am Schalter hat meine Gepäckkilos zu viel netterweise übersehen und alles lief reibungslos.  Von meinen Eltern habe ich mich ebenfalls ganz fix verabschiedet aber es war echt traurig. Ein letztes Küsschen und "Ich liebe dich" und dann war ich auch schon auf mich allein gestellt. Die Männer an der Passkontrolle nahmen mich nach einem Blick auf mein Geburtsdatum nicht für voll und machten sich über alles an mich lustig und ein weiterer am Gate verkündete mir auf Englis...