Angekommen in der Toskana.
Nach dem täglichen gemütlichen Frühstück in unserem Ferienhaus ging es stets durch unseren paradiesischen Garten und vorbei an unzähligen Eidechsen zum Pool, wo wir unter Olivenbäumen Schatten von den 26 Grad suchten, den Ausblick über Weinreben genossen und uns Literatur und Espresso widmeten.
Nach dem täglichen gemütlichen Frühstück in unserem Ferienhaus ging es stets durch unseren paradiesischen Garten und vorbei an unzähligen Eidechsen zum Pool, wo wir unter Olivenbäumen Schatten von den 26 Grad suchten, den Ausblick über Weinreben genossen und uns Literatur und Espresso widmeten.
Ab und an bedurfte es einem kühnen Sprung ins erfrischende Wasser, einem gekühlten Glas lokalen Weißwein oder ein Städtetrip, um, wie Mama zu sagen pflegt "erstmal gucken, wo wir hier gelandet sind".
Jeden Abend, wenn die Sonne allmählich hinter der Skyline von San Grimignano verschwand, war der Himmel in malerische Farben getaucht und somit Zeit, den Grill auf der Teerasse anzuschmeißen und den italienischen Köstlichkeiften vom Markt, die Kräuter aus dem eigenen Garten und das selbstgepresste Olivenöl von unserem Vermieter zu verzehren.
Welcher übrigens jeden Morgen, während der Rest Italiens inklusive uns noch im Land der Träume schwebte, im Garten nach dem Rechten sah, den Müll ausleerte, den Pool filterte und sogar den Grill säuberte sowie die Holzkohle auffüllte...
San Grimignano, die mittelalterliche Stadt war ziemlich überlaufen, nichtsdestotrotz hatte man von einem der 15 noch erhaltenen Geschlechtertürme einen fantastischen Ausblick über die Toskana.
Um einiges besser gefallen hat mir dafür die für Alabaster bekannte Altstadt Volterra, welche aus kleinen verwinkelten Gassen besteht und viel zu entdecken bietet.
Ebenso erging es wohl einst Stephenie Meyer, wieso sonst würde Twilight's Vampirkönigsfamilie Volturi dort ihren Ursprung haben..?
(Danke, lieber Marco Polo-Reiseführer, bezüglich dieser Lektüre muss ich leider eine Bildungslücke eingestehen)
Eine absolute Empfehlung ist das Café Dolceria del Corso, welches neben unschlagbaren Preisen und Soja-Milch für meinen Latte kleine, mit verschiedenen Cremes gefüllte Gebäcke anbietet. Nachdem wir uns durch das Sortiment testeten - bei einem Euro kann man schließlich nicht Nein sagen-, war einstimmig entschieden: Pistazie is it!
Auf dem Weg nach Siena sind wir auf ein süßes, quasi in einer Festung gelegenes Dorf gestoßen, "Monteriggioni". Sehr empfehlenswert für lokale, hand-made Souvenirs, einen guten Ausblick und einen gemütlichen Kaffee-Stopp.
Und ehe ich mein Glück über diesen schönen Urlaub überhaupt fassen konnte, neigte er sich auch bereits dem Ende entgegen und der letzte Tag stand vor der Tür. (Und wenn wir wieder zu Hause sind schon bald das Christkind, ohje.)
"Siena gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens."
Danke Wikipedia. Ich schließe mich den Worten meines Vorredners uneingeschränkt an.
Modisch 10/10
Ich hätte stundenlang auf dem muschelförmigen Piazza del Campo sitzen können, verschiedenen Sprachen lauschend, frischen Zwiebelkuchen genießend und vorallem gut gekleidete Italienerinnen beobachtend. (Ganz zu schweigen von den attraktiven Herren....)
Absolute Empfehlung nahe des Doms:
La Piccola Ciaccineria, wo es für 2 Euro eines der leckersten "Fast-Food's" gibt, die ich je gegessen habe.
Caccini. Und nein, es gibt keine Überreste des Komponistens von Ave Marie, sondern eine toskanische Spezialität, eine Art zusammengeklappter Pizza. Richtig gehört. Doppelt Teig. Doppelt Käse. Und kurz und auf instagrammisch gesagt: #foodporn .
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von unserem reizenden Vermieter und unserem unvergesslichem Ausblick und machten uns mit Sonne im Herzen sowie Ölen und Weinen im Kofferraum auf den Rückweg gen Norden.
“The Tuscans have the faculty of making much of common things, and converting small occasion into great pleasures” –Henry James
Zwischenstopps hielten wir diesmal am wunderschönen Lake Lucerne in der Schweiz und bei unseren lieben Freunden im Schwarzwald.
Wie bei jedem Elsas-Trip mit meiner Familie (und meine Finger reichen nicht mehr aus, diese zu zählen.) waren ein Abstecher nach Frankreich sowie einer in die Vinothek des Vertrauens unumgänglich. Und auf welche der beiden Events die Vorfreude größer war? Das ist eine gute Frage.
Und jetzt, zu guter Letzt meine Lieblingsentdeckung, Besuch in Straßburg in 2014 und 2017 im Vergleich. Ach Schwesterherz, bist du groß geworden!
Ich hoffe, die Bilder konnten in diesen regnerischen Herbst-Tagen doch noch einen Funken Sommer übermitteln und dass wir hoffentlich alle genug Sonne getankt haben, um nun bald in den Winter (definitiv nicht das richtige Wort, um diesen Post zu beenden, aber c'est la vie...) zu starten!
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