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Jahresrückblick 2017

2017
Ein schweres Jahr.
Ein erfolgreiches Jahr.
Ein ereignisreichen Jahr.
Ein Jahr, welches uns Menschen gekostet hat, die noch nicht hätten gehen dürfen.
Ein Jahr, in dem alle Tränen aufgebraucht wurden,
und ein Jahr, indem meine Familie und Freunde ganz oben standen...

Womit wenigstens ein Punkt des letztjährigen Planes erfüllt wäre.

"Ich hoffe, auch 2017 an der Seite meiner Liebsten verbringen zu dürfen, hoffe, dass sich die Wogen in der Welt ein wenig glätten und die Nachrichten des neuen Jahres weniger Kopfschütteln und Entsetzten auslösen.
Und ich freue mich auf alles, was mich erwartet."


Und sonst? Hätte ich wie gesagt auf Einiges verzichten können. Aber bevor ich in Meeren der Undankbarkeit versinke, werfe ich doch lieber mal einen Blick auf die `Inseln der Freude` (zum Beispiel der Eroberung Roms).

Zuerst wurde "mit Glitzer High-Heels, Wunderkerze und Neujahreskuss, so wie sich das gehört" in's neue Jahr gerutscht, ein paar Tage später dann mit Ski von den süßen Hügeln des Harzes, um uns auf den gemeinsame Ski-
Urlaub mit meinem derzeitigen Freund, unseren Müttern, Schwestern und gemeinsamen Freunden einzustimmen.

 


Den Urlaub habe ich in zwiegespaltener Erinnerung, denn während wir ununterbrochen die Pisten hinab sausten ging auch Tag für Tag unsere Beziehung weiter den Bach -oder eher Berg- runter. Daraus, sowie aus der wohl schmerzhafttesten Blasenentzündung meines Lebens resultierte meine eher durchwachsene Stimmung. Danke an Melissa und Mama für Wellness für Körper und Seele.




Im Februar konnte ich aufgrund unserer Trennung die Valentinstages-Aufmerksamkeit voll und ganz dem 25. Jubiläum unseres Orchesters; dem NNO widmen. 
Musik begleitete mich weiter durch den Monat, denn in Kombination mit dem Karneval in Köln waren wir auf einem Drake-Konzert und ich verbrachte ein wundervolles Wochenende mit Freunden aus Kanada.



Zum März lässt sich nicht viel sagen, er wurde von dem üblichen Programm; Fahrstunden, Konzerten, Sport, Schule und Feiern geprägt. Die See-und-Grill-Saison wurde eingeläutet.



Der April war wohl der schönste sowie ereignisreichste Monat des Jahres.
Gerade hatten die Osterferien begonnen, schon ging's mit dem neuen Auto nach Frankfurt, um meine Freundin aus Kanada vom Flughafen abzuholen.
Gemeinsam hatten wir eine wunderschöne Zeit, unternahmen viele Städtetouren wie nach München und Berlin sowie einen Kurzurlaub nach Rom.
Ich habe meine liebe Marie nach ihrem Neuseeland-Aufenthalt wieder in die Arme schließen dürfen.
Außerdem hatte ich einen wunderschönen Geburtstag mit all' meinen Liebsten um mich.
-Fast vergessen; unsere Kursfahrt nach Paris, Wahlvorbereitungen hautnah.

 

 

Im Mai kehrte wieder Ruhe ein, ich fing an in einem Restaurant in der Nähe zu arbeiten und Himmelfahrt verbrachte ich mit meinem geliebten Orchester wie immer in Goslar.


Der Juni war geprägt von starken Emotionen; Begeisterung, Ausgelassenheit sowie Trauer.
Ich verbrachte den Monat in Berlin, wo ich ein Praktikum in einer großen Kanzlei absolvierte, welches mich sehr viel lehrte. ich hätte am liebsten direkt begonnen, dort zu arbeiten.
Für das erste Wochenende kam ich nach Hause, um die Jubiläumsfestivitäten mit dem NNO zu verbringen. Am zweiten Wochenende war meine liebe Sophie zu Besuch und wir konnten gemeinsam jegliche Bar's und Second-Hand-Shops Berlins unsicher machen.
Am Ende dieses Wochenendes erreichte mich die schmerzhafte Nachricht des Todes eines Familienmitgliedes, gefolgt von Gewissensbissen à la "Wäre ich mal.. Hätte ich mal...." und großer Trauer.

 


Am 20. Juni erhielten wir unsere Zeugnisse und vorallem in Anbetracht der Tatsache, dass ich das vorhergehende Schuljahr aufgrund meines Kanada-Aufenthaltes "verpasste", konnte ich mit dem Ergebnis doch außerordentlich zufrieden sein.
Einen Tag später ging es los zu unserer alljährlichen Orchesterreise nach Tourlaville, wir hatten kleine Condos direkt am Strand und eine wundervolle Zeit miteinander verbracht, in der mir die Leute noch näher ans Herz gewachsen sind, als sie es ohnehin schon waren.


 

Wieder zu Hause angekommen erwarteten mich die restlichen 5 Wochen der Sommerferien. Sie handelten von familiärer Umbrüchen und Veränderungen und den daraus resultierenden Gedanken, Gefühlen und Sorgen, welche natürlich auch stückweit auf mich abfärbten.
Ich bin froh, dass meine Sommerferien durch den Besuch aus von Freunden aus Vancouver und San Francisco, unseren Trip nach Leipzig und Besuche in Lüneburg und Frankfurt erhellt wurden, anstatt durch brennende Autos in Hamburg.








Im August zog der Schulalltag und mit dem Beginn der für-das-Abitur-zählenden-Zeit auch der Ernst des Lebens ein. Zwischen einem Wochenends-Wirrwarr aus Lernen, einem Kletterkurs und der Arbeit musste schließlich auch noch Zeit für Freunde und Feiern und vorallem mein zweites Zuhause; unseren Platz am See gefunden werden. Immerhin der Führerschein war endlich abgehakt.


 

September; ich hatte meinen ersten Auftritt und habe nach 17 Jahren endlich gelernt, wie es sich an fühlt, Lampenfieber und zitternde Knie auf der Bühne zu haben.



Im Oktober haben wir unsere Taschen gepackt und uns in den wohl schönsten (okay, auch einzigen) Familienurlaub seit Langem gemacht. Besser spät als nie. Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich; 4 gewinnt. Apropos 'besser spät als nie' - ebenfalls erfreut hat die Einführung des Gesetztes der Ehe für Alle.
hier und hier.
Und- als wäre die Zeit sonst ZU schön gewesen, habe ich mein gerade neues Handy verloren.
Congratulations.




Was Urlaub angeht ist Papa anscheinend auf den Geschmack gekommen, denn im November verschwand er gleich noch 'ne Woche; diesesmal  leider in's Krankenhaus.
Hätte er mal vorher Lindner gefragt, es ist schließlich besser, keinen Urlaub zu unternehmen, als falsch Urlaub zu machen.
Desweiteren lebten ein paar alte Kontakte auf und beim Spielen des Konzertes in der Stadthalle hatte ich unglaublich viel Spaß und wünschte mir für ein paar Augenblicke, dieser Moment würde niemals enden.



Leider endete es, alles endete und das viel zu schnell.
Am 26. November erreichte uns die erschütternde und unbegreifliche Nachricht von dem plötzlichen Tod unseres Dirigentens.Unseres Freundes, Mutmachers, Motivators, Vaters und Ankers.
Damit ging und geht eine Ära, 25 Jahre NNO, zu Ende.
Die folgenden Tage und Wochen waren schwer, aber der Regenbogen der Freundschaft und Familiarität gaben Hoffnung, Zuversicht und die Gewissheit, irgendwie geht es weiter.


Der Dezember war ein größtenteils schöner Monat, hoffentlich eine Einleitung in ein fröhlicheres 2018.
Nach dem ich mein sehr zufriedenstellendes Zeugnis erhielt, war es an der Zeit dieses zu feiern, Abwechslung zu schaffen. Die Stunden am Schreibtisch durch Stunden auf dem Weihnachtsmarkt und die hohen Kaffeekonsum durch noch höheren Glühweinkonsum zu ersetzten.
 Ich war auf einer unglaublich coolen WG-Party in Lüneburg und viel mit Freunden unterwegs, in Restaurants, im Kino, Shoppen, lauter schöne Beschäftigungen für die man sich im Alltag stets zu wenig Zeit nimmt.
Das Weihnachtskonzert war ein Erfolg und die vielen Auftritte auch mehr oder weniger.

Ich habe traumhaft entspannte Weihnachtstage mit meinen Liebsten und liebsten Essen verbracht.


 

 

Verlassen habe ich das Jahr auf der wohl besten Silvesterparty bisher, mit Gin Tonic, Moët und Neujahreskuss, und mehr als bereit für ein neues Jahr.

 

2018 hat wundervoll begonnen, seichte Klavierklänge und der Duft frischer Brötchen und Kaffees sowie die Sonnenstrahlen des frühlingshaften Tag weckten mich sanft. 
(Das "Neujahrspils" vor'm Frühstück, das Aufräumen und den Restalkohol verschweige ich lieber an dieser Stelle.)

Ich glaube, 2018 wird gut. Ich glaube, Lagen haben sich entschärft und ich glaube, das Jahr hält gute Erfahrungen für uns bereit.
Ich hoffe auf weniger Verluste und dass die Schule weiterhin gut läuft.
Hoffe auf bessere Launen und genauso tolle Reisen.

Cheers an alles, was mich in 2018 erwartet.
An meinen 18. Geburtstag - endlich alleine Autofahren.
An unseren London Trip - das erste mal nach England.
An 2 Skiurlaube - schlimmer als der Letzte kann es ja nicht werden.
An meine Seminarfahrt nach Amsterdam - Museen here I come.
Und hoffentlich an meinen Kanada Trip im Sommer - Spenden sind herzlich wilkommen.

Und in diese Sinne: darauf, dass wir das Beste aus 2018 machen.

Kommentare

  1. Hallo Lissy, das mit deiner Blasenentzündung hat mich sehr geflasht - hast du es überstanden???

    Ich würde dir gerne geld für Kanada spenden. Akzeptierst du auch Bitcoin? Ich finde dich sehr interessant! Erzähl mir bitte mehr von deiner Insel der Freude!!! Ich will auch mal so sein wie du *-*

    Ach ja eine Frage noch. Was macht die olle Johannsen in Ungarn kannste mir das sagen??

    lg

    Marcel "Der Hecht"

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