Gerade hatte ich die Reste meiner Geburtstagsfeier aufgeräumt und meinen Besuch aus Kanada auf den Weg nach Frankfurt gebracht, mein Koffer aus Rom noch nicht ausgepackt, schon ging es mit meinem Französischkurs los in die selbige Landeshauptstadt. Da es sich um meinen dritten Besuch dort handelte, glaube ich mir inzwischen das Recht herausnehmen zu dürfen, meinen ersten und letzten Eindruck ehrlich zu schildern. Bei Paris handelt es sich um eine furchtbar dreckige, eine furchtbar graue und auf gewisse Weise auch furchtbar arme Stadt. "Paris is always a good idea", hat schon Audrey Hepburn gesagt. "When good Americans die, they go to Paris", hat schon Oscar Wilde gesagt. Und irgendwo haben sie damit ja auch Recht. Nur eben nicht über jeden Teil der Stadt. Auf dem Weg in die Innenstadt passierten wir hunderte, am Rande der Hauptstraße aufgebaute Iglozelte. "Übergangsbleiben" für Asylbewerber, wie ich später lernte. Wie es preiswerte Kursfahrten...
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